Beschreibung
Die italienische Politikerin Emma Bonino ist Italiens bekannteste Bürger- und Frauenrechtlerin. Die frühere Außenministerin Italiens und Europakommissarin äußert sich in diesem Band über ihr politisches Engagement, über ihren Einsatz für neue Gestaltungsspielräume und zu Fragen der Demokratie und Rechtsstaatlichkeit. Als Vertreterin des Konzepts einer federation light für die Vereinigten Staaten von Europa setzt sie sich für eine europäische Identität jenseits nationalstaatlicher Interessen ein. Im Zentrum ihres politischen Engagements steht der Kampf für die Rechte der Frauen und für die Freiheit, die es als höchstes Gut der Zivilgesellschaft zu bewahren gilt. Daniel CohnBendit würdigt in einem Nachwort die Ausnahmepolitikerin La Bonino.
Autorenportrait
Emma Bonino war ab 1976 Parlamentsabgeordnete für den Partito Radicale und ab 1979 Europaabgeordnete. Von 1995 bis 1999 war sie EU-Kommissarin. Nach ihrem Ausscheiden aus der EU-Kommission wurde eine Kampagne "Emma for President" durchgeführt, die ihre Wahl zur Staatspräsidentin Italiens zum Ziel hatte. 2004 wurde sie erneut EU-Abgeordnete. Von 2006 bis 2008 war sie Handels- und Europaministerin im zweiten Kabinett von Romano Prodi und ab 2008 Vizepräsidentin des Italienischen Senats. 2013/14 war sie italienische Außenministerin.