Ein Leben ist nicht genug
Memoiren einer Wiener Jüdin
Dabic, Mascha / Lappin, Eleonore / Lichtblau, Albert / Whiteman, Dorit B
Erschienen am
18.10.2011
Beschreibung
Autobiografische Erinnerungen an eine verlorene Welt zwischen dem Alsergrund in Wien und New York. Ein historisch hochinteressanter Fund aus dem Archiv des New Yorker Leo-Baeck-Instituts.
Ein Leben zwischen Anpassung und Selbstbestimmung, zwischen Assimilation und Flucht. Die Memoiren zeichnen sich durch viele köstliche Anekdoten und den scharfen Blick Baders aus, der in vielen Details erkennen lässt, dass für sie das Private nie von der aktuellen Politik zu trennen war.
Autorenportrait
Lilian M. Bader, geb. Stern.
geb. 1894 in Wien. Nach einem abgebrochenen Studium der Germanistik und Literaturwissenschaften begann sie 1914 mit dem Chemiestudium. 1919 schloss sie – als eine der ersten Frauen in Österreich – ihr Doktorat ab. 1918 heiratete sie Dr. Edwin Bader. Nach dem Tod ihrer Mutter im Jahr 1935 übernahm sie die Leitung der Stern’schen Schule in Wien. 1938 emigrierte sie mit ihrem Ehemann und den beiden Töchtern nach England und von dort 1940 in die USA, wo Lilian Bader als Lehrerin in der Hudson School in Westchester, New York, arbeitete. Lilian Bader verstarb 1959 in New York.