Beschreibung
Durch das rasche Wachstum von Online-Plattformen haben sich neuartige
Steuerausfallrisiken und erhebliche administrative Herausforderungen der Besteuerung
ergeben. Die Bewältigung dieser Probleme hängt wesentlich von der Einbeziehung der
Plattformbetreiber ab. Eine Möglichkeit der Einbeziehung stellt dabei die Haftung der
Plattformbetreiber dar, wie sie in § 25e UStG geregelt wurde. Die weitreichende
Regelungswirkung begründet jedoch erhebliche verfassungsrechtliche Bedenken. Die
Autorin überprüft die Regelung des § 25e UStG in verfassungsrechtlicher und
rechtspolitischer Hinsicht umfassend und tiefgehend. Darüber hinaus nimmt sie
vergleichend weitere Regelungsmodelle in den Blick, um die Stärken und Schwächen des
§ 25e UStG aufzudecken und einen Reformvorschlag zu entwickeln.
Autorenportrait
Mareike Albers studierte Rechtswissenschaften an der Westfälischen Wilhelms-Universität in
Münster und war danach promotionsbegleitend am Institut für Steuerrecht der Westfälischen
Wilhelms-Universität tätig. Das anschließende Referendariat absolvierte sie am Landgericht
Münster.