Beschreibung
Seit 1986 gilt der 9. Mai in der Europäischen Union als
„Europatag“. Die Bedeutung dieses Tages dürfte der Mehrheit
der europäischen Bürger, wie so vieles in Sachen
Europa, weitestgehend unbekannt sein.
Der „Europatag“ erinnert an den 9. Mai 1950, den Tag,
an dem der französische Außenminister Robert Schuman
den nach ihm benannten Plan zur Zusammenlegung von
Kohle- und Stahlproduktion der ehemaligen Kriegsgegner
in einer europäischen Gemeinschaft der Öffentlichkeit
vorgestellt und damit den entscheidenden Wendepunkt in
der europäischen Geschichte markiert hat. Mit dem Schuman-
Plan wurde der Grundstein für die Aussöhnung der
einstigen „Erbfeinde“ Deutschland und Frankreich gelegt
und damit zugleich die entscheidende Voraussetzung für
eine nachhaltige Friedensordnung in und für Europa geschaffen.
Das Buch erzählt von den Anfängen eines Europas, das es
zuvor nie gegeben hat und deshalb nach den Worten seines
„Erfi nders“ Jean Monnet erst erschaffen werden
musste. Eines Europas, in dem heute über 500 Millionen
Bürgerinnen und Bürger aus (derzeit) 28 Staaten als eine
Gemeinschaft gleichberechtigter Unionsbürger in Frieden
und Freiheit zusammenleben.
Die Voraussetzungen, die dieses möglich gemacht haben,
werden genauso beleuchtet wie die Notwendigkeiten zum
Erhalt Europas als gemeinsames Haus der Freiheit für
alle Europäer und zur Weiterentwicklung des europäischen
Einigungswerkes.