Beschreibung
Carl Thilo, ein Mann in den Sechzigern, sitzt in seinem geliebten Schaukelstuhl auf der Veranda seines Hauses in Ebenezer, in der englischen Kolonie Georgia. Er erzählt seiner Ehefrau, und seinen Enkeln von seiner Studienzeit. Gemeinsam mit Michael, dem Sohn von Eisenbarth war er nach Halle gegangen, um an der jungen Universität Medizin zu studieren. Aber so ruhig, wie er sich das gewünscht hatte verlief das Studium nicht. Schon nach wenigen Tagen wurden beiden Zeugen eines Mordanschlages. Carl konnte einem der Täter die Gesichtsmaske entfernen. Seither schwebte er in Lebensgefahr. Er fand aber auch neue Freunde, wie zum Beispiel Georg Friedrich Händel oder den Halloren Konrad. Mit ihnen erlebte er zahlreiche Abenteuer. Das Studium nahm er sehr ernst und arbeitete im Waisenkrankenhaus. Zu seinen Lehrern gehörten so bedeutende Mediziner wie Hoffmann und Stahl. Er interessierte sich aber auch für Philosophie und hatte Kontakte zu Thomasius und Wolff. Mit den Frauen hatte er aber wieder kein Glück. Schon wenige Monate später starb seine Verlobte, Maria Magdalena. Jahre später fand er wieder das große Glück, das aber nicht halten sollte. Verzweifelt flüchtet er nach Italien.