Beschreibung
Das neue Dorfbuch über die bekannte Weingemeinde im Etschtal ist eine Fundgrube, um Andrian in all seinen vielfältigen Facetten kennenzulernen. Darüber hinaus ist dieses bestens recherchierte und reich bebilderte Buch auch für Nicht-Andrianer höchst lesenswert. Die Geschichte der fünftkleinsten Gemeinde Südtirols wartet mit überraschenden Highlights von landesweitem Interesse auf: In Andrian wurde erstmals im südlichen Tirol der Nachweis einer römischen Ziegelbrennerei erbracht, dort befand sich im Mittelalter ein wichtiger Fürstensitz und 1893 entstand hier die erste Kellereigenossenschaft der gesamten k. u. k. Monarchie, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Dorfchronik zeichnet die spannende Entwicklung Andrians von einer halb in den Sümpfen der Etsch versunkenen Siedlung zur heutigen Wohlfühlgemeinde nach und spiegelt damit exemplarisch die Entwicklung des Etschtals wider. Zahlreiche bisher unveröffentlichte Bilddokumente und packende Schilderungen von Chronisten und Zeitzeugen bieten einen unverfälschten Blick auf die ältere und neue Geschichte des Ortes und unseres Landes. So kann die Lektüre dieses Buches allen empfohlen werden, die mehr über die eigene Herkunft erfahren möchten, um dadurch die Gegenwart besser verstehen zu können.
Autorenportrait
Christoph Gufler, geboren 1956, wohnhaft in Lana. Publizist und Kulturvermittler, 1995 bis 2010 Bürgermeister der Marktgemeinde Lana, Mitbegründer und 30 Jahre Obmann des Südtiroler Obstbaumuseums in Lana, Initiator der Kastanientage, zahlreiche Veröffentlichungen und Hörfunksendungen zur Landeskunde, Referent für Landeskunde und Gemeindefragen, Vorsitzender des Bildungs- und Energieforums AFB Bozen und der Volkshochschule Lana, Verwaltungsrat der Familien- und Seniorendienste Lana und Umgebung.