Beschreibung
Noch zu Zeiten der österreichischen Monarchie erregte die Frage der Grödner Bahn fast zwei Jahrzehnte lang die Gemüter: Alle aufstrebenden Fremdenverkehrsstationen entlang des Eisacktales wollten Ausgangspunkt der Touristenbahn werden. Schließlich machte die Kriegserklärung Italiens den Bau erforderlich, um den Nachschub der Dolomitenfront im Ersten Weltkrieg zu sichern. Die von 6000 russischen Kriegsgefangenen unter unmenschlichen Bedingungen in einer Rekordzeit von nur fünf Monaten erbaute Bahn war eine technische Pionierleistung, die nicht in Vergessenheit geraten soll. - Zum 100-jährigen Jubiläum der Eröffnung der Grödner Bahn - Mit zahlreichen, bisher unveröffentlichten historischen Aufnahmen aus dem Archiv von Albert Moroder - Ausblick auf eine mögliche Revitalisierung der Grödner Bahn
Autorenportrait
Geboren 1967, Historikerin, Buchautorin und Mittelschullehrerin. Veröffentlichungen: Die Grödner Bahn (1992), Grödner Krippenschnitzkunst (2004), 100 Jahre Marktgemeinde St. Ulrich (2007), Scibla mo n iede (2011). Mitarbeiterin von Dokumentarfilmprojekten zur Landesgeschichte und umfangreiche Vortragstätigkeit mit Schwerpunkt Erster Weltkrieg und Option.