Beschreibung
Barlet und Companie, die größte Bank des Städtchens, wird von einer Explosion erschüttert, bei der lediglich die Fensterscheiben platzen - doch auf der Gegenseite wurde eine Filmgesellschaft bis auf die Grundmauern zerstört. Nach einigen Tagen stellt sich heraus, dass das gesamte Bankvermögen durch das Gebäude der Filmgesellschaft gestohlen wurde. Direktor Barlet ist völlig ruiniert und seine Tochter Betty muss erleben, dass der Freiherr von Edenhausen noch am selben Tage die Verlobung mit ihr löst. Kriminalhauptwachtmeister Otto tappt völlig im Dunkeln. Er nimmt sich den Schriftsteller Bettner zu Hilfe, einen Mann, den Betty liebt, einen Mann, der viel theoretische Fantasie hat und gleichzeitig einen Mann, der vor einer Operation steht - ein Bombensplitter muss entfernt werden. Nach der Operation gibt es Fortschritte. Man erfährt, dass alles Geld in einem riesigen Koffer im D-Zug nach München transportiert wurde und dass der Hilfsfahrer Dick und der Diener Thomas verschwunden sind.
Autorenportrait
Hans Heidsieck (1892-1967, Pseudonym Harry Hoff) war ein deutscher Schriftsteller. Bereits kurz nach seinem Abitur, am 17. März 1913, wurde im Koblenzer Stadttheater sein erstes Theaterstück "Die treibende Kraft" uraufgeführt. Er studierte Literatur und Kunst in Bonn, München und Marburg an der Lahn. Nachdem er aufgrund des Ersten Weltkriegs sein Studium abgebrochen hatte, war er gezwungen, in der Nachkriegszeit verschiedene Berufe auszuüben. Trotzdem schrieb er immer wieder Kurzgeschichten und konnte 1924 schließlich seinen ersten Roman veröffentlichen. Er lebte lange in Berlin, bis er Ende der fünfziger Jahre mit seiner Frau nach Neufrach im Bodenseekreis zog. Von den dreißiger bis in die fünfziger Jahre veröffentlichte er sowohl unter seinem Geburtsnamen Hans Heidsieck wie auch unter dem Pseudonym Harry Hoff zahlreiche utopisch-fantastische Romane, Kriminal- und Liebesromane, aber auch Gedichte und Dramen.