Beschreibung
Dieses Buch zeigt die Geschichte einer lebenslangen Freundschaft. Felicitas Frischmuth war mein Freund und dieses Wort benötigt heutzutage eine Erklärung. Heutzutage wird das Wort Freund im Sinne des amerikanischen friend angewendet, was besser mit Bekanntschaft übersetzt werden sollte. Bekannte kann man viele haben; Freunde jedoch nur einen oder höchstens zwei. Eine echte Freundschaft geht tiefer, sie ist laut Duden ein auf gegenseitiger Zuneigung beruhendes Verhältnis von Menschen zueinander. Freunde sind immer da, wenn man sie braucht; man kann sich auf sie verlassen auch in schweren Zeiten; es gibt keine Geheimnisse zwischen ihnen; man kann ihnen Gefühle, Ansichten, Gedanken unzensuriert mitteilen, und der alter ego ist immer da, wenn man ihn braucht. Freunde sind jedoch keine siamesischen Zwillinge, denn ein gewisser Abstand ist immer da, der manchmal für Kritik erlaubt, aber so, dass die Würde des Menschen unangetastet bleibt.
Autorenportrait
Gerd K Schneider, geb. 1931 in Berlin, hat 42 Jahre deutsche Literatur und Kultur an der Syracuse University im Staate New York unterrichtet. Er hat 15 Bücherr und über 75 Artikel geschrieben. Zu seinen vielen Auszeichnungen gehört auch das Certificate of Merit vom Goethe House in New York City.