Beschreibung
Andreas Pittler, im 60. Lebensjahr stehend, kann auf eine publizistische Laufbahn zurückblicken, die bereits in Schulzeiten ihren Anfang nahm, als er in der Schülerzeitung erste Artikel veröffentlichte. Eine gute Weile war er als Journalist tätig, beginnend bei der Jugend-Postille Rennbahn-Express über den Falter und Der Standard bis zur Wiener Zeitung, wo er lange Zeit eine eigene Kolumne hatte. Zudem war er in seiner eigentlichen Profession als Historiker überaus umtriebig und veröffentlichte mehrere Geschichtsbücher ebenso wie ein rundes Dutzend Biografien, ehe er sich der Belletristik verschrieb. Das vorliegende Werk Best of Pittler ist mithin ein Querschnitt aus dem Schaffen eines ewig Neugierigen, der seit Anbeginn zwischen den einzelnen Genres hin und her wechselt, ohne dabei den Faden zu verlieren. So macht uns der Band mit dem Romancier Pittler ebenso bekannt wie mit dem Historiker, dem Kritiker, dem Analytiker, dem Essayisten. Die Werkschau aus 30 Texten bringt uns einen feinsinnigen Beobachter nahe, dessen großer Kenntnisreichtum von ihm in eine subtile Sprache gegossen wird, die freilich auch die nötige Portion Humor nicht zu kurz kommen lässt. Mithin ermöglicht dieses Buch, den Weg eines Schriftstellers nachzuverfolgen, der immer wieder aufbrach, Neues zu entdecken und Altes dem Vergessen zu entreißen. Dabei unterstreicht Pittler freilich, dass die großen Zusammenhänge nie ohne Konsequenzen für den Einzelnen bleiben. Best of Pittler ist eine Begegnung mit einem Autor, der in seinem Werk Zeugnis ablegt - für die Leser, aber auch für sich selbst.