Beschreibung
Dieses Buch erzählt die Geschichte eines jüdischen Jungen aus Wien, der vom Transport ins Vernichtungslager ( Maly Trostinec ) abspringt. Von einer einfachen Familie polnischer Bauern aufgenommen, erlebt er mit ihnen die Mühen der Kriegsjahre. Voll integriert wird aus Peter bald Pjotr. Er und seine neue Familie leiden, darben und hungern miteinander, abenteuerliche Zugriffe auf deutsche Warendepots bringen wenig Erleichterung bei großem Risiko.
Und was wird das Kriegsende bringen?
Spannend, informativ und liebevoll in den Details schildert das Buch die Lage. Wird Pjotr nach Kriegsende bei seiner neuen Familie bleiben oder wird er sich vom "Goldenen Westen" oder den "Fleischtöpfen Amerikas" anlocken lassen?
Eine überraschend menschliche Lösung deutet sich zum Ende des Buches an.
Autorenportrait
Susanne Bock wurde 1920 in Wien geboren und maturierte 1938, unmittelbar nach dem "Anschluss" Österreichs an das Deutsche Reich. Als Jüdin war sie dazu gezwungen Österreich zu verlassen und emigrierte zuerst nach Italien und dann über Frankreich nach England wo sie die Kriegsjahre als Flüchtling verbrachte. Nach Kriegsende kehrte sie nach einem längeren Aufenthalt in der Slowakei nach Wien zurück. Als Pensionistin studierte sie Angewandte Sprachwissenschaft an der Wiener Universität. Sie schloss ihr Studium mit dem Doktrat ab.
Leseprobe
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