Beschreibung
Das Vertrauen in die Infrastruktur in Deutschland hat seit der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal 2021 stark abgenommen. Zwischenzeitlich hat sich aber auch nicht viel verändert: Auf kommunaler Ebene steht Überforderung an der Tagesordnung
– thematisch wie finanziell. Die Konsequenzen sehen wir jeden Tag: kaputte Straßen und Brücken, sanierungsbedürftige Anlagen, Investitionsstau und vieles mehr. Ändern wir nichts daran, sind neue Katastrophen unabwendbar.
Infrastrukturexperte Markus Becker hat die Flutkatastrophe im Ahrtal selbst als Familienvater sowie Mitglied des Kristenstabs erlebt. Zusammen mit dem Wachstumsexperten Guido Quelle zeigt er anhand der Ahrtalkatastrophe auf, was (Ober-)Bürgermeister, Landräte und Führungskräfte in Kommunalverwaltungen und kommunalen Betriebe, aber auch in privaten Infrastrukturunternehmen tun können, um eine widerstandsfähige Infrastruktur zu fördern und aufzubauen.
Inhalt
Vorwort
Kapitel 1 – Die Katastrophe: Wenn du nichts hörst, bedeutet es nicht, dass alles in Ordnung ist
Mittwoch, 14. Juli 2021
Donnerstag, 15. Juli 2021
Freitag, 16. Juli 2021
Samstag, 17. Juli 2021
Sonntag, 18. Juli 2021
Fünf Fragen an Hermann-Josef Pelgrim
Kapitel 2 – Die Phasen danach: Das Beständigste ist ein Provisorium
Hochemotionale Wochen: Die Blaulichtphase
Schnell und ungenau, aber wirksam: Die Provisoriumphase
Träge und langsam: Die Wiederaufbauphase
Fünf Fragen an Jan Deuster
Kapitel 3 – Infrastruktur ist selbstverständlich – und die Erde ist eine Scheibe
Strom
Trinkwasser
Abwasser
Brücken
Abfall und Entsorgung
Straßen
Wärme
Fünf Fragen an Guido Orthen
Kapitel 4 – Wir brauchen neue Formen der Zusammenarbeit
Fünf Fragen an Jürgen Schwarzmann
Systemimmanente Hürden
Fünf Fragen an Martin Schell und Alfred Sebastian
Die lokalen Experten – ein unterschätztes Gut
Was kann wo konkret getan werden?
Fünf Fragen an Steffen Liehr
Kapitel 5 – Was Landräte und Bürgermeister tun können
Fünf Fragen an Marco Mohr
Die Verantwortung der kommunalen Spitze
Klug kommunal vernetzen
Zeitgemäß führen
Wirksam kommunizieren
Vertrauen stärken
Mitarbeiter gewinnen und halten
Sich selbst führen
Fünf Fragen an Udo Adriany
Kapitel 6 – Eine Vision
Fünf Fragen an Sofia Lunnebach
Schlusswort und Danksagung