Beschreibung
Die Malerei Andrea Mantegnas weist zahlreiche wechselseitige Bezugnahmen von organischen und anorganischen Bedeutungsträgern im Bild auf. Eine exponierte Rolle kommt dabei der Inszenierung von Steinmaterialität sowie von mineralisch anmutenden Texturen und Objekten zu, die als eine Übergangszone zwischen belebter und unbelebter Materie, zwischen Stasis und Verlebendigung in Erscheinung treten. Die vorliegende Studie geht diesen auffälligen Merkmalen der Materialinszenierung und -ästhetik nach und widmet sich den potentiellen Rezeptionen und Austauschprozessen mit der naturphilosophischen Ideen- und Diskurslandschaft des Quattrocento.