Beschreibung
Grundlage des sechsten Bandes in der Reihe der Stadtlesebücher zu internationalen Metropolen sind die Fotografien von Barbara Armbruster und
Hala Elkoussy, die viele unbekannte Seiten der Megalopolis Kairo aufspüren – Exotisches in den islamischen Vierteln, Modernes bei der Tahrir-Platz-Jugend bis hin zu Erdrückendem in den gigantischen Trabantenstädten, die sich wie Gürtel um die historisch gewachsene Stadt legen. Der
tägliche Kampf auf Kairos Straßen gehört ebenso dazu wie die Beobachtung eher kurioser Szenen. Die Fotografien zeigen das Alltagsleben einer
Stadt, die mit ihren ca. 20 Millionen Einwohnern sprichwörtlich aus allen Nähten platzt und kaum noch regierbar, geschweige denn gestaltbar ist.
„Der ägyptische Frühling“ 2011 hat das Gesicht Kairos deutlich verändert. Das Buch soll auch ein Geschenk an die Ägypter sein, die mit ihrem Mut bewiesen haben, dass sie ihr Land zum Besseren verändern können. Wie leben die Menschen in diesem „Moloch“? Die Fotografien und die Texte verschiedener Autorinnen und Autoren geben vielfältige Antworten auf diese existenzielle Frage.