Beschreibung
Kurt Klee hatte 1948 nichts als sein Handwerkszeug als Märchendichter, Liedermacher und Gärtner mitnehmen können in den Westen - und seine Vision, eine schöne, bessere Welt zu schaffen, und damit bei den Kindern zu beginnen. Wie er dies durch unaufhörlichen Einsatz, erst - zwischen den Weltkriegen - in der Arbeiterbewegung, im Widerstand gegen Hitler, und später als Märchenspieler und Dichter verfolgt hat, davon handelt dieses Buch. Es erzählt auch von schweren Verlusten, Flucht und Heimatlosigkeit, vom immer neuen Aufstehen aus dem Nichts, und von großen Erfolgen. Besonders in Frankfurt am Main, wo er mit seiner Familie in den 1950er und 60er Jahren lebte, waren seine steten Bemühungen, einen »Märchengarten« zu gründen, von Erfolg gekrönt. Viele der Frankfurter Nachkriegskinder mögen sich wohl an ihn erinnern, an den Volkskünstler Kurt Klee, der mit seiner Frau als Märchenspieler-Duo auftrat, nicht nur im Märchengarten »Goldener Stein«, sondern auch an unzähligen Schulen und Kindergärten. Er war bei Tausenden von Kindern in ganz Süddeutschland bekannt und beliebt. Das Buch enthält viele Fotos aus seinem Leben sowie im Anhang einige ausgewählte Gedichte und Lieder aus seiner Feder.