Beschreibung
Alle fünf Sekunden wird irgendwo in der Welt ein neuer Diabetesfall entdeckt, und alle zehn Sekunden stirbt jemand an dieser Krankheit. Diabetes hat die Ausmaße einer Epidemie angenommen.
Die Pharmabranche profitiert enorm von ihren Medikamenten, die Patienten am Leben lassen und Krankheiten nicht heilen. Diese Industrie hat deshalb naturgemäß weniger Interesse an Forschung, deren Ergebnisse die Situation weniger lukrativ machen würden.
Diabetes verändert den Stoffwechsel.
Diese Bezeichnung ist die dürftige Übersetzung des griechisch-lateinischen Begriffs Metabolismus für Umwurf oder Veränderung. Diverse Nahrungsmoleküle werden in eine lebendige Energieform und in Zwischenprodukte und Endprodukte umgewandelt, auch in Hormone und Neurotransmitter.
Dabei können mehr Schwierigkeiten entstehen, als sich die meisten von uns ausmalen können.
Unter allen Stoffwechselstörungen nimmt die Zuckerkrankheit den ersten Rang ein. Die Einschätzung, dass vor allem falsche persönliche Entscheidungen die Weichen zu einer Zuckerkrankheit stellen, ist jedoch unfair und gefährlich. In der Region Augsburg legte sich die Kooperative Gesundheitsforschung* (KORA) im September 2016 fest: Ein hohes Feinstaubaufkommen am Wohnort ist besonders für Einwohner im prä-diabetischen Zustand Gift! Schuld am höheren Diabetesrisiko sind vermutlich chronische Entzündungsreaktionen des angegriffenen Organismus.
Unter diesen Umständen klingt eine Behauptung völlig unwahrscheinlich: Hunderte Pflanzen in aller Welt besitzen anti-diabetische Substanzen.
Autorenportrait
Dr. med. Jan-Dirk Fauteck, Präventivmediziner und Chronobiologe, promovierte an der Universität Mailand zum Doktor der Medizin und erforscht seit drei Jahrzehnten die Rolle der inneren Uhren im menschlichen Organismus, Leiter der European Academy of Preventive and Anti-Aging-Medicine.