Beschreibung
Dass Auflagen, wie z. B. beim Arbeitsschutz, ebenso sinnvoll wie notwendig sind, dürfte unstrittig sein. Gleichzeitig ist zu beobachten, dass diese gerade durch große Unternehmen oder Unternehmenszusammenschlüsse mit marktbeherrschender Bedeutung in der Gefahr sind, bewusst missachtet zu werden. Dies führt zur rechtspolitischen Frage, wie solche Rechtsverstöße unterbunden werden können. Diese Arbeit geht der Frage nach, inwiefern im türkischen Recht die Sanktionierung von Unternehmen möglich und ob die gegenwärtige Rechtslage in der Türkei zur effektiven Bekämpfung von unternehmensbezogenen Rechtsverstößen geeignet ist; aber auch, ob nennenswerte Sanktionsdefizite existieren.
Autorenportrait
Ismail Öztürk studierte Rechtswissenschaften an der Universität zu Köln. Sein Rechtsreferendariat absolvierte er in Köln und in New York. Anschließend erwarb er den akademischen Grad Master of Laws (LL.M. Joint Degree in Business Law) an der Universität zu Köln und an der US-amerikanischen Bilgi Universität in Istanbul. Gleichzeitig begann Ismail Öztürk mit einer Doktorarbeit zu einem energierechtlichen Thema, die er vor kurzem eingereicht hat. Nach Stationen u. a. bei der Staatsanwaltschaft Köln, am Verwaltungsgericht Köln und bei der internationalen Großkanzlei Kelley Drye & Warren LLP in New York arbeitete Ismail Öztürk bei einer der weltweit führenden Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und anschließend bei den internationalen Großkanzleien Freshfields Bruckhaus Deringer in Düsseldorf und Luther Rechtsanwaltsgesellschaft mbH in Köln. Ismail Öztürk ist seit 2017 als Rechtsanwalt zugelassen.