Beschreibung
Mitten im Zweiten Weltkrieg wird Rüdiger Fikentscher in einem schlesischen Dorf geboren. Bis zu seinem 10. Lebensjahr erlebt er Flucht und Vertreibung. Nach der Armee studiert er Medizin in Halle. Hier wohnt er bei seiner Tante Gertrud Schubart-Fikentscher, der ersten Juraprofessorin in Deutschland, die auf seine weitere Entwicklung Einfluss nimmt. Er bekommt eine Ausbildungsstelle an der Universität, wird Facharzt und Dozent, bis er sich 1990 ganz der Politik zuwendet. Er arbeitet u.a. als Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD im Landtag von Sachsen-Anhalt. Als 70-Jähriger scheidet er aus der Politik aus und findet mit dem Schreiben und Herausgeben von Büchern ein neues Betätigungsfeld. Immer wieder stößt er dabei auf seine Familiengeschichte.