Beschreibung
Das Berliner Alltagsleben im »Reichstrümmerfeld« der Ruinen und des Wiederaufbaus
In der Reichshauptstadt Berlin fuhren zum Kriegsende 1945 noch 115 Autos. Die Versorgung mit Gas und Strom war zerstört. Wie haben die Berliner diese und andere Unbill der Zeit überstanden? Der Wirtschaftsjurist Reinhart von Lucius, ein Zeitzeuge, beschreibt in Briefen an seine Frau das tägliche Überleben inmitten von Bombardierungen und Blockade. Er erzählt von Zerstörungen, Hunger und Kälte, aber ebenso von kleinen Genüssen wie Konzert- und Theaterbesuchen. Seine oft mit sanfter Ironie geschriebenen Schilderungen berühren bis heute.
Herausgeber Robert von Lucius gewährt mit der Edition der Korrespondenz aus seinem Familienarchiv einen persönlichen Einblick in einen Zeitraum voller Extreme, wie es ihn so noch nicht gegeben hat.
Rezension
»Das Wunderbare an den Briefen ist, dass sie trotz der schweren Zeiten feinen Humor und sanfte Ironie nicht missen lassen, womit die Lektüre eindrücklich und überraschend unterhaltsam zugleich ist.«
Marc Lippuner, mein/4 Stadtmagazin, März 2021
»Ein beeindruckendes Zeitdokument!«
Erhard Schütz, Der Freitag, 11. Februar 2021
»Die Briefe von Reinhart und Dagmar von Lucius beleuchten die noch immer dunkle Nachkriegszeit.«
Peter-Philipp Schmitt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 24. Dezember 2020
»Eine wertvolle Lektüre.«
Magazin Corps, 4.2020