Ein Buch wie ein Gespräch mit der besten Freundin, das aufzeigt, dass es nicht immer nur den einen Weg zum Glück gibt und das Leben viel zu bieten hat, wenn man es wagt, neue Wege einzuschlagen.
‘Das leise Platzen unserer Träume‘ ist eine ganz kluge und komplexe non-cliché Ménage-à-trois-Story und liest sich etwas wie ein Arthouse Film. Ein Buch über die Anfänge in Enden, Frausein, Freund:innenschaft und Selbstbestimmung.
Die Hamburger Autorin Eva Lohmann hat einen ungewöhnlichen Roman über zwei Frauen geschrieben: klug, warmherzig und niemals kitschig.
Wer Eva Lohmanns Bücher liest, lernt eine kluge Erzählerin und genaue Beobachterin kennen, die nicht in das derzeit überstrapazierte autofiktionale Schreiben verfällt, sondern von Leben erzählt – Leben, die plötzlich auf dem Kopf stehen und in denen sich viele wiederfinden. Wie jetzt in ihrem jüngsten Roman.
Szenisch-bildhaft erzählt.
Eva Lohmann beschreibt einfühlsam, wie es ist, sich von Lebensträumen zu verabschieden.
Ein feinfühliges Beziehungsdrama über langjährige Liebe, Mutterschaft und Trennungsfragen.
Das liest sich wie ein Gespräch mit Freundinnen, ganz leichtfüßig, ohne je belanglos zu werden, auch, weil sich eine unerwartete Schwesternschaft entwickelt.
›Das leise Platzen unserer Träume‹ von Eva Lohmann ist klug und kraftvoll.
Welche Konventionen unser Leben bestimmen, welche Ansichten sowohl Mutterschaft als auch Nicht-Mutterschaft hervorrufen, wie selbstbestimmtes Leben funktionieren könnte und welche ermächtigende Rolle weibliche Komplizenschaft dabei spielt – all das schwingt in ›Das leise Platzen unserer Träume‹ mit, während Eva Lohmann dennoch unterhaltsam und leicht und verblüffend unzynisch erzählt.
So präzise, so traurig klar, dass man sich bei den eigenen faulen Kompromissen ertappt fühlt.
Selten hat jemand so genau das langsame Absterben eine Liebe beschrieben wie Eva Lohmann in ›Das leise Platzen unserer Träume‹.
Ein stimmungsvollen Spätsommer-Schmöker. Eva Lohmann beobachtet sehr genau und fängt Jules Entwicklung – und wenn man so will auch diesen Emanzipationsprozess – sehr überzeugend ein.
Ich finde es ganz großartig, weil es eine Seitensprung-Geschichte ist, aber nicht aus der Perspektive der betrogenen Frau (und eine bleibt über und der Mann sucht es sich aus), sondern ganz eine andere Perspektive. Gar nicht schwarz-weiß.