Rezension
Ruth Ozeki nimmt uns mit ihrem außergewöhnlichen Roman mit auf eine Reise in viele fremde Welten.
Ruth Ozeki vereint zahlreiche Themen in ›Geschichte für einen Augenblick‹ überaus gekonnt miteinander.
Vielschichtig und tragikomisch.
Ozeki hat das seltene Talent, eine schräge wie eingängige Geschichte mit einer anspruchsvollen Klarheit gegenüber Leben, Tod und menschlicher Grausamkeit zu verbinden.
Ein berührend grandioses und wirklich gewagtes Buch, für dessen Reichtum, der auf über 500 Seiten ausgebreitet wird, man sich ungestörte Zeit nehmen sollte.
Es geht um Zen-Buddhismus und Zeit und Familienbande. Um Einsamkeit und Lebenswillen und um die Macht der Phantasie.
Ihr Buch stellt Fragen nach Glück und Sinn, die uns alle berühren – und unterhält dabei glänzend.
Ein großartiger Roman: Witzig, traurig, scharfkantig und zart zugleich.
So aktuell wie der Slang japanischer Teenager und so zeitlos wie ein Zen-K?an, kombiniert Ruth Ozekis Roman großartiges Storytelling mit einer Suche nach dem Sinn des Lebens. Wir tauchen ein in eine verlockende Erzählung, die uns Rätsel aufgibt, die es zu lösen gilt, und Ideen, die wir erforschen wollen. Ozekis Empathie für ihre Charaktere macht Geschichte für einen Augenblick zu einem ebenso emotionalen wie intellektuell fordernden Leseerlebnis.
Vergessen Sie die sprichwörtliche Flaschenpost: Dieses Märchen bricht mit Klischees, indem es die lebensrettende Kraft der Worte bestätigt.
