Ein erfrischend aktueller und feministischer Blick auf die griechische Sagenwelt.
Circe ist eine unwiderstehliche Frau: Tochter des Helios, Liebhaberin von Hermes und Odysseus, Hexe, Heilerin und leidenschaftliche Kämpferin gegen den Mutwillen der Götter. Großartig!
Göttlich-antiker Feminismus: ein fabelhafter Bestseller!
Ein Buch mit echtem Suchtpotential.
Vielleicht sind hier Musenküsse im Spiel. Oder göttliche Funken. Denn wie die New Yorker Altphilologin Madeline Miller der griechischen Mythologie neues Leben einhaucht, ist magisch.
Ein großes Lesevergnügen! Leser*innen tauchen auf den über 500 Seiten voll und ganz in die griechische göttliche Welt ein und erleben Liebe, Eifersucht, Abenteuer und Rache. Ich bin Circe gibt den uralten Sagen einen modernen, feministischen Touch und erfüllt ausgewählte Protagonist*innen sowie Nebencharaktere aus Homers Odyssee mit neuem Leben.
Miller entsorgt das Aberwitzige, sucht nach seelischer Plausibilität und serviert uns – psychologisch berührend ausbuchstabiert – die Geschichte einer Kirke, wie wir sie heute gern hätten: feministisch und humanistisch mit christlichem Touch und modernem Gewissen.
Kann das gutgehen, aus einem Mythos einen Roman zu machen? (…) Erstaunlicherweise lautet die Antwort, die man nach der Lektüre von Madeline Millers Buch geben muss: ja, es kann gutgehen. (…) Miller hat sich genau überlegt, was sie tut. (…) Sie hat die Lösung gefunden, die göttlich-mythische Welt hinüberzuspiegeln in etwas, das hinter uns liegt, aber eben nur so weit, dass wir es noch zu erkennen und zu begreifen vermögen.
In dem Buch geht es um Circe, die nicht nur Männer in Schweine verwandelt, sondern im Laufe der Geschichte auch sich in eine komplexe, vielschichtige Persönlichkeit, der wir was abgewinnen können und die wir verstehen.
Ebenso spannend wie auf hohem historischem Niveau! Vergessen Sie Ken Follett, lesen Sie bitte ab jetzt Madeline Miller!