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Ein Seemann hieß Marita

Ein Piratenthriller

Csernohorszky, jr., Vilmos
Erschienen am 01.10.2020, Auflage: 1. Auflage
CHF 30,50
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783961600366
Sprache: Deutsch
Umfang: 160
Format (T/L/B): 20.0 x 12.0 cm

Beschreibung

Der ungarische Meister des Katastrophenwitzes spinnt neues Seemannsgarn: Nun spielt das gestandene Fräulein Marita die Hauptrolle. Als Kapitänin sucht sie im Auftrag der angelsächsischen Geheimdienste in den antarktischen Weiten der Südsee nach hochkarätigen Metallen für den unersättlichen militärisch-industriellen Komplex. Genauer gesagt: nach einem verschollenen Schiff voller Fachleute, Agenten und Wissenschaftler, die sich die Metalle unter den Nagel reißen wollen. Auch Jimmy Reeperbahn, Fred Unrat und Sülze Strebsam sind wieder mit auf großer Fahrt durch alle Gefahren und bieten einer gierigen Bande von Piraten die Stirn. Als nicht die kleinste Gefahr wäre da zu nennen der zur Schau getragene herbe Zauber Maritas. Ihrem Charme erliegt natürlich auch Jimmy, der gegenüber dem schönen Kupfergrafen keine Chance hat und auch noch weitere Schlappen hinnehmen muss: dass er diesmal nicht die erste Pfeife spielt und dass ihn Sülze Strebsam mit einer tragbaren Zimmertür betäubt. Am Ende wird manches Rätsel aus den vergangenen Geschichten gelüftet ...

Autorenportrait

Unter dem Pseudonym P. Howard (1905–1943) veröffentlichte Jen? Reich alias Jen? Rejt? – oder in der richtigen Reihenfolge: Rejt? Jen? – im Buda­pest der 1930er Jahre seine unnachahm­lichen ironischen Geschichten, die in Ungarn bis heute unge­zähl­te Neuauflagen erlebt haben. Seine absurden Dialoge sind die einzigartige Würze der Romane Rejt?s. – Nicht weniger abenteuerlich tragikomisch war seine Lebensgeschichte: Aus kleinbürgerlichen Verhältnissen stammend, wollte er nach dem Abitur Schauspieler werden, brach die Ausbildung aber ab, um durch die Welt zu streunen. In Afrika wurde er angeblich Fremdenlegionär, und mit 28 Jahren verschlug es ihn wieder nach Hause, wo er mit seinen Romanen immer erfolgreicher wurde. Sein Verleger riet ihm zu einem englischen Pseudonym – so wurde aus Rejt? Jen? „P. Howard“, ein Parodist von Abenteuer- und Kriminalromanen. Während des Krieges wurde er von den Nazis zum Arbeitsdienst nach Woronesch (Ukraine) deportiert, wo er am Neujahrstag 1943 erfror. In Ungarn zählt P. Howard, der Meister des Katastrophenwitzes, zu den beliebtesten Schriftstellern.

Rezension

„Schräg ist das Mindeste, was zu sagen ist?… Kafka meets Schweijk.“ (Hans v. Trotha, Deutschlandradio Kultur)

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