Beschreibung
Die Dissertation von Lars Mackel befasst sich mit der Gestaltung Service-Dominanter Geschäftsmodelle in der Frühphase von Startups. Untersucht wird, welche Veränderungen Startup-Unternehmer an ihren Geschäftsmodellen vornehmen und welche Faktoren diese beeinflussen. Als Bezugsrahmen dient die Service-Dominant Logic (SD-Logic) von Vargo & Lusch, die den Fokus auf Service als generische Form des Austauschs und den Cocreation-Prozess der Akteure legt.
Nach einer Einführung in die Grundlagen des Entrepreneurship und der verschiedenen Definitionen und Elemente von Geschäftsmodellen, wird die SD-Logic erläutert. Es wird gezeigt, wie Geschäftsmodelle als Basis für die Beziehungen zwischen Akteuren dienen, die gemeinsam Wert schaffen. Die Dissertation verwendet einen qualitativen Forschungsansatz, um die Anpassungen von Geschäftsmodellen in der Frühphase und insbesondere in der Erprobungsphase eines Startups zu untersuchen.
Die empirischen Ergebnisse zeigen, dass die Cocreation-Prozesse mit den ersten Kunden nicht nur entscheidend für die Weiterentwicklung der Geschäftsmodelle sind, sondern darüber hinaus die Ausrichtung des Designs der jeweiligen Geschäftsmodelle an der SD-Logic dazu beiträgt, dass die betrachteten Startups besser gerüstet sind, die Erprobungsphase und das sogenannte ,Valley of Death' zu überstehen. Die Arbeit schließt mit Empfehlungen für die Praxis und einem Ausblick auf zukünftige Forschungsfelder.