Beschreibung
In den letzten Jahren häuften sich spektakuläre Bilanzskandale, was zu einer „Krise der Überwachungssysteme“ geführt hat. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Studie mit der Untersuchung und der Würdigung des Managerverhaltens im Prüfungsverhältnis aus Interner Revision, Aufsichts- bzw. Verwaltungsrat und Abschlussprüfer im Vergleich deutscher und kamerunsicher Aktiengesellschaften. In der Studie sollen die wesentlichen Elemente ans Licht gebracht werden, welche die Interaktionsmuster und die unterschiedlichen Verhaltensstrategien charakterisieren, die von den Akteuren mittels der sich ihnen bietenden Freiräume genutzt werden können. Mit Hilfe der für jedes Land spezifischen rechtlichen Rahmenbedingungen werden die Interaktionen zwischen diesen Akteuren anhand eines Prüfungsdreiecks dargestellt bzw. aufgezeigt. Die Analyse des Zusammenspiels der Akteure bietet auch die Möglichkeit, die formelle und die informelle Macht der Akteure des Prüfungsprozesses Anhang ausgewählter Corporate-Governance-Theorien zu extrahieren. Auf diesen Charakteristika aufbauend wurde eine den einzelnen Aktiengesellschaft entsprechende Management-Typologie erstellt. Anschließendes Ziel der Studie ist die Entwicklung eines einheitlichen Corporate Governance Modells sowie die Formulierung von Empfehlungen zur Verbesserung der Überwachungsstruktur der Aktiengesellschaft.