Beschreibung
Um den Inhalt der rund 60 Cartoons auf den Punkt zu bringen: Bernd Zeller beweist in seinem mittlerweile 10. Werk bei Solibro einmal mehr, was Platon schon vor über 2300 Jahren so formuliert hat:
Dabei dürfte Zeller sich eigentlich nicht beschweren, denn die Zeit könnte für Cartoonisten nicht besser sein. Die Themen fallen ihm angesichts der Zeitläufte geradezu in den Schoß. Und trotzdem scheint er fast allein auf weiter Flur. Denn dort, wohin er seinen kritischen, entlarvenden Blick wendet, da schauen die etablierten Medien oft nicht einmal mehr hin. Dabei wäre die Kritik der schleichenden Erosion von Meinungsfreiheit, Demokratie und Rechtsstaat erste Pressepflicht.
Zeller lässt nicht zu, dass der zunehmende antidemokratische Paternalismus, die als Nudging und Framing euphemisierte Manipulation der Willensbildung und ideologische Extremismen einer selbsternannten Elite unkommentiert bleiben.
Allerdings: So sehr Bernd Zeller dieser unbestechliche Blick auch zu danken ist, erreichen wird er mit seinem neuen Werk vermutlich wieder nur die vernunftbegabte Minderheit, die sich von der durchschaubaren Teile-und-herrsche-Politik nicht davon abhalten lässt, die Freiheit der Subordination vorzuziehen.
Und das sagen andere über Bernd Zeller:
(F.K. Waechter)
(Robert Gernhardt)
(Der Journalist)
(Wolfgang Neumann, Verleger Solibro)
(Roland Tichy)
Autorenportrait
Seit 1993 ist Bernd Zeller Karikaturist u. a. für
,
,
,
oder
. Parallel schrieb er seit 1994 als Gag-Autor für Late-Night-Shows, wie die
. 1999 folgte ein Intermezzo als
-Redakteur. 2000 war er
-Redakteur mit anschließender fester freier Mitarbeit. 2004 folgte die Wiedergründung der Satirezeitschrift
, deren Herausgeber er bis 2007 war. Ausstellungen seiner subversiven Werke fanden im Thüringer Landtag, im
oder auf der
in Kassel statt. Zeller verfasste zudem mehrere Kinderbücher und Satiren. Bei Solibro sind bislang erschienen:
(2013),
(2014),
(2016),
(2017),
(2017),
(2018),
(2018),
(2019) und
sowie
(2020).