Beschreibung
Bernd Zeller präsentiert in seinem mittlerweile 9. Werk bei Solibro mit gewohnt lässigem Strich und entlarvendem Wort ein satirisches Kaleidoskop des zeitgenössischen Irrsinns, der Politik und Gesellschaft mittlerweile zunehmend ergreift. Eigentlich überbietet Satire gerne ihren Gegenstand. Doch in Zeiten, in denen sich die Wirklichkeit fast täglich durch immer absurdere Entwicklungen selbst überbietet, können nur die Meister ihres Fachs mithalten. Bernd Zeller jedenfalls vermag es, die schon allein logisch betrachtet widersprüchlichen Auswüchse antidemokratischer Ideologien zu entlarven, impertinente Anmaßungen gesellschaftlicher Akteure der Lächerlichkeit preiszugeben und damit dem Betrachter und Leser vor allem die Gewissheit zurückzugeben, dass er seiner Wahrnehmung vertrauen kann. Denn vom rechten Weg der Logik, Vernunft und Humanität droht nur der abzukommen, der diese Cartoons nicht versteht oder gar für „nicht hilfreich“ hält.
Und das sagen andere über Bernd Zeller:
„Seine Figuren haben eine Aura.“ (F.K. Waechter)
„Einfallsreicher Zeichner.“ (Robert Gernhardt)
„Weiß um die Widerborstigkeit seines Publikums.“ (Der Journalist)
"Wenig hilfreich." (Wolfgang Neumann, Verleger Solibro)
„Bernd Zeller ist scharfsichtiger Beobachter der feinen Haarrisse, die den teuren Rechtsstaat zu durchziehen beginnen." (Roland Tichy)
Autorenportrait
Seit 1993 ist Bernd Zeller Karikaturist u. a. für
,
,
,
oder
. Parallel schrieb er seit 1994 als Gag-Autor für Late-Night-Shows, wie die
. 1999 folgte ein Intermezzo als
-Redakteur. 2000 war er
-Redakteur mit anschließender fester freier Mitarbeit. 2004 folgte die Wiedergründung der Satirezeitschrift
, deren Herausgeber er bis 2007 war. Ausstellungen seiner subversiven Werke fanden im Thüringer Landtag, im
oder auf der
in Kassel statt. Zeller verfasste zudem mehrere Kinderbücher und Satiren. Bei Solibro sind bislang erschienen:
(2013),
(2014),
(2016),
(2017),
(2017),
(2018),
(2018),
(2019) und
(2020).