Beschreibung
Auf einer Tour durch den Süden der USA erwerben Stewart und Fanny ein gebrauchtes Wohnmobil, das vormals einer Prostituierten gehörte. Noch bevor sie den Ort wieder verlassen können, haben sie eine Panne und bleiben liegen. Zunächst ignorieren sie die seltsamen Vorkommnisse mit spukhaftem Charakter, deren Zeuge sie innerhalb des Fahrzeugs werden. Als Stewart kurzfristig beruflich abberufen wird und seine Frau vorübergehend allein lässt, bricht die Hölle über den Ort Reb's Grove herein. Das verschlafene Nest entpuppt sich als verschworene rassistische Gemeinde und die als Schwarze Sau bekannte Vorbesitzerin kehrt als Untote zurück, um grausige Rache an ihren Mördern zu nehmen. Nicht nur Fanny wird zum Werkzeug ihres höllischen Plans. Es beginnt ein Albtraum aus Hass, Gewalt und ungeahnten Perversionen.
Autorenportrait
J. Mertens wurde am 15. Juli 1968 in Lüdenscheid geboren. Schon als Kind entdeckte er seine Vorliebe für Grenzwissenschaften und Schauergeschichten. Erste kleinere Werke, von denen nur noch wenige erhalten sind, schrieb er mit ungefähr zehn Jahren. Schon zu dieser Zeit war er für eine eigenbrötlerische Lebensweise bekannt. Mäßige Schulerfolge kompensierte er mit einem lebhaften Interesse an "verbotenen" Wissenschaften. Seine berufliche Laufbahn weist einen verworrenen Weg auf: Kaufmann, Verkäufer, Fabrikarbeiter, Versicherungsvertreter, Journalist, Künstler, Alltagsbegleiter, Lagerist, Texter und freier Autor. Einige seiner unheimlichen Geschichten wurden in lokalen Zeitschriften veröffentlicht. Nach seinem Umzug 1999 in die Nachbarstadt Altena betrieb er einsame Studien im okkulten und psychologischen Bereich, bevor er sich ab 2007 aktiv dem Verfassen von phantastischer Belletristik widmete. Seine unheimlichen Geschichten und seine provokative Lyrik zeichnen sich aus durch moralische Kompromisslosigkeit. Mertens richtet sich nie nach dem Zeitgeist und lässt sich in keine vorgegebene Schablone pressen. Und dieser Umstand macht die meisten seiner Romane und Kurzgeschichten nicht nur besonders erschreckend, sondern zuweilen auch sehr unbequem. Neben seiner Schreibtätigkeit verdingt er sich auch als Zeichner im gleichen Genre. "Es gibt keinen Schriftstellerhimmel, und die blinde Akzeptanz vorgegebener Tabus führt todsicher in die Bedeutungslosigkeit. Wer erfolgreich Schrecken verbreiten will, muss zwangsläufig so frei sein wie der Satan selbst!" (J. Mertens)