Beschreibung
Wir schreiben das Jahr 1947. Harald und Sonja Blechschmidt sowie ihr Freund Ernst Dohrow bereiten sich auf ihr Abitur vor und befinden sich in einem Zustand der Unruhe. Hinter ihnen liegen turbulente und entbehrungsreiche Jahre. Alle drei sehnen sich nach einer 'Normalität', die sie nur aus den Erzählungen ihrer Eltern kennen. Ernst und Sonja verlieben sich ineinander. Dabei sind ihre Vorstellungen von persönlichem Glück sehr unterschiedlich. Ernst entstammt einer sehr liberalen Familie, während Sonjas Eltern überwiegend konventionelle Ansichten vertreten. Ernst entwickelt sich zu einem toleranten und gelassenen Menschen, für Sonja bleiben die Meinungen ihrer Eltern und einer älteren Schwester die prägenden Einflüsse. An dieser Diskrepanz scheitert ihr Verhältnis zu Ernst. Die beiden verlieren sich schließlich aus den Augen. Ernst wird ein erfolgreicher Chirurg und Familienvater, Sonja bleibt allein - einsam und ratlos. In diesem Zustand trifft sie einen folgenschweren Entschluss, der alles verändert .
Autorenportrait
Jürgen Drews, 1933 in Berlin geboren, studierte an der Freien Universität Berlin und in Innsbruck, habilitierte sich in Heidelberg, wurde dort Professor für Innere Medizin sowie Professor für Molekulare Genetik an der Medical School des Staates New Jersey, USA. Von 1976-1998 leitete er die weltweite Forschung und Entwicklung großer international tätiger Pharmafirmen, zuletzt als Mitglied der Konzernleitung von Hoffmann-La Roche, Basel.