Beschreibung
Was gewinnt der Mensch aus dem Akt des Kunstschaffens für sein Dasein hinzu? Dieser Frage gehen die Autoren des Buches aus unterschiedlichen Perspektiven nach. Der Impuls, aus amorphem Material wie Farbe, Stein, Ton, Papier und Leinwand, aber auch Licht und anderen Stoffen eine wie auch immer geartete Form zu kreieren, muss mit der Aussicht auf das Erlangen von Befriedigung verbunden sein – sonst würde man es nicht tun.
Einem Bild wird nachgesagt, dass in ihm Platz findet, was im sonstigen Leben keinen Ort hat und tausend Worte nicht erfassen. Kunstwerke zählen zu den Fundamenten der Kultur, schöpferisch zu sein gehört zu den Grundbedürfnissen des Menschen.
Namhafte Kunstwissenschaftler, Künstler, Psychoanalytiker sowie Kunst- und Psychotherapeuten versuchen Antworten zu geben, warum dies so ist: Gottfried Boehm, Michael Buchholz, Karin Dannecker, Esther Dreifuss-Kattan, Uwe Herrmann, Agnes Justen-Horsten, Jane McAdam Freud, Thomas Röske, Diane Waller und Laurie Wilson.
Autorenportrait
Gottfried Boehm, Michael Buchholz, Karin Dannecker, Esther Dreifuss-Kattan, Uwe Herrmann, Agnes Justen-Horsten, Jane McAdam Freud, Thomas Röske, Diane Waller, Laurie Wilson
Rezension
„Warum Kunst? Eine Antwort darauf geben Künstler ungern oder gar nicht. Hier wird sie von vielen versucht: Theoretikern, Forschern, Therapeuten, Kunstschaffenden. Reich bebildert, reich an Gedanken.“
„Die Thematisierung eines biographischen und psychodynamischen Verstehens künstlerischer und kunsttherapeutischer Praxis ermöglicht Gestaltungsprozesse in ihrer Sinnhaftigkeit konkret nachzuvollziehen. In der Hinsicht verweisen die Beiträge auf ein breites Spektrum unterschiedlicher Perspektiven mit der Herausstellung der schöpferischen Gestaltung von Kunst als Grundbedürfnis des Menschen.“