Beschreibung
Alexandra von Berckholtz (1821–1899) gehörte zu den Frauen, die im 19. Jahrhundert in der bildenden Kunst in Erscheinung traten, obwohl ihnen nach wie vor das Studium an einer Kunstakademie verweigert wurde. Zu ihrer Zeit gehörte die Deutsch-Baltin zu den gefragtesten Porträtistinnen. Mit vielen wichtigen Persönlichkeiten der Kunst- und Zeitgeschichte des 19. Jahrhunderts war sie vernetzt. Durch ihr hohes karitatives Engagement gebührt ihr auch ein Platz innerhalb der Sozialgeschichte. Natalie Gutgesell zeichnet das Leben und Werk der Malerin auf Basis ausführlicher Recherchen nach. Dabei geht sie Fragen nach wie: Was erlebte Berckholtz in ihrer Zeit? In welchem kunsthistorischen Kontext ist ihr Werk zu verorten?
Autorenportrait
Natalie Gutgesell, geb. 1972, Kunsthistorikerin, Filmkünstlerin, 1991–1997 Studium der Anglistik und Romanistik an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg, 2005–2010 Studium der Theater-, Medienwissenschaft und Kunstgeschichte an der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. 2014 Promotion in Kunstgeschichte. 2006 Valentine-Rothe-Preis des Frauenmuseums Bonn, 2007 Förderpreis der Stadt Coburg für bildende Kunst. Sie ist Verfasserin mehrerer Monografien und Aufsätze zur Kunst- und Kulturgeschichte des 19. und 20. Jahrhunderts.