Beschreibung
Eberhard Hilscher (1927–2005) wurde im brandenburgischen Schwiebus (heute ?wiebodzin, Polen) geboren. Nach der Rückkehr aus amerikanischer Kriegsgefangenschaft studierte er an der Humboldt-Universität Berlin Germanistik. Der Autor hinterließ ein umfangreiches Werk, neben Monografien, z.?B. über Thomas Mann, Gerhart Hauptmann und Arnold Zweig, schrieb er Essays und Fiktives. Hilscher lebte bis zu seinem Tod in Berlin.
Autorenportrait
In seinem Hauptwerk »Die Weltzeituhr« (1983) gestaltet Eberhard Hilscher Lebens- und Weltgeschichte von 1928 bis 1962 und durchleuchtet den ostdeutschen Teilstaat. Aus subjektiver, teils schelmischer, teils philosophischer Sicht zeigt er den Prozess, wie die DDR zu dem wurde, was sie war: ein diktatorischer Staat, gegen den sich der Romanheld Guido Möglich als intellektuelles Genie in fast krullscher Manier zu behaupten weiß. Nun erscheint der Roman in einer durchgesehenen Ausgabe letzter Hand.