Beschreibung
Als Vertreter der Klassischen Moderne und charismatische Persönlichkeit hatte der Maler Erwin Hahs (1887–1970) maßgeblichen Anteil am Ausbau der Kunstschule Burg Giebichenstein – in Korrelation zum Bauhaus – und der Entstehung einer spezifisch hallischen Malerei. Sein künstlerisches Spektrum ist angesiedelt zwischen figürlichem Realismus, Expressivität und Abstraktion. Es reicht von der märchenhaften Filmkulisse für den „Kleinen Muck“ bis zur zeichenhaften Transformation des Materiellen ins Geistige.
Angela Dolgners umfangreiche Werkverzeichnis porträtiert mit Erwin Hahs einen der wichtigsten Künstler der Saalestadt, der wesentlich zur Herausbildung einer lokalen Kunstszene mit überregionaler Strahlkraft beitrug.