Beschreibung
Was ist es, was unser Leben prägt, was sich uns einprägt über Generationen hinweg? Der berühmte Historiker Rudolf Herzberg blickt auf sein Leben: seine Laufbahn in der DDR, seine sozialistische Grundüberzeugung, sein Familienleben. Gleichzeitig sieht sich sein Sohn, der vor vielen Jahren aus der DDR geflohen war, vor die Aufgabe gestellt, eine Rede zum dreißigsten Jahrestag des Mauerfalls vorzubereiten. Dazu muss er sich seiner Vergangenheit stellen, aber auch dem, was seinem Vater wichtig war. Kann man auf Erinnerungen bauen? Aus den unterschiedlichen Perspektiven von Vater und Sohn entsteht ein neuer Blick auf die Vergangenheit und auf die Frage, was es braucht, um dem Leben Sinn und Bedeutung zu geben. CALIXT nach MORANDUS der zweite Roman von Matthias Zimmer
Autorenportrait
Matthias Zimmer war gebürtiger Marburger und wuchs an der Mittelmosel auf. Nach beruflichen Stationen in Bonn und dem kanadischen Edmonton lebte und arbeitete er mehr als 20 Jahre lang in Frankfurt am Main, unterrichtete an der Universität zu Köln und war von 2009 bis 2021 Mitglied im Deutschen Bundestag. Matthias Zimmer starb im Juli 2023 in Frankfurt am Main.