Beschreibung
In "Die Mitte bin ich" mäandert Hauke von Grimms erzählerischer Sound zwischen mit Ironie durchsetzten Weltuntergangsstories, Urlaubs(- und Kleingarten)geschichten von fein angerissener deutscher Großkotzigkeit und substanzieller Lyrik, um schließlich in eine aus einem Paralleluniversum entsprungene Geschichte von unfassbarer atmosphärischer Dichte zu münden. Von Grimms Beobachtungsgabe trifft auf eine skeptische Weltsicht, die keine Fragen offen lässt. Der Überfluss der menschlichen Spezies und ihrer charakterlichen Fragwürdigkeiten, der Verlust der Jugend, das Dahindriften in einer Zeit und Welt und derer sich auflösenden Sicherheiten, die Spuren und Zeichen der Zeit - all das findet in seinen Texten Reflexion und wird zu einem genreübergreifend spannenden Lesetrip verwoben.
Autorenportrait
Hauke von Grimm stammt aus dem Kreis Grimma, Bezirk Leipzig, aus einem Land das es nicht mehr gibt. Er bezeichnet sich selbst lieber als Geschichtenerzähler. Er ist trotzdem Mitglied beim Verband der Schriftsteller:innen Sachsen. Er wurde von seinem Schulpersonal wegen seiner ausufernden Phantasie gerügt, zeigte sich aber zum Glück als belehrungsresistent. Er schreibt Erzählungen, Lyrik und Prosa (und auch prosaische Lyrik und lyrische Prosa). Sein Großvater hinterließ ihm die Weisheit "geht nicht, gibt's nicht" als Erbe. Daher experimentierte er mit Farben und Tönen und Worten. Blieb dann aber bei der Schreiberei. Er gründete diverse Lesebühnen: "Schkeuditzer Kreuz", "West" und "Kosmonaut". Er war Mitbetreiber des Leipziger Verlags Edition PaperONE und dessen Verlagsbuchhandlung. Beim freien Leipziger Radio "Radio Blau" moderierte er die Sendungen "Core'nFlakes", "ZerberusGrimmKlang" und "LesBar". Als DJ Fuchstausch legte er alles außer Schlager auf. Von ihm wurden die zwei "RevierKöter"-Bände herausgegeben, in denen auch seine Texte zu finden sind. Desweiteren erschienen : "Fracht" bei Edition PaperONE "Wortland" bei Edition OutBird