Beschreibung
Léonie Martin (1863-1941) ist eine der älteren Schwestern der heiligen Theresia von Lisieux. Léonie war in vielfacher Hinsicht ein Kind, das seinen Eltern Sorge bereitete. Sie war in ihrer Entwicklung verlangsamt, oftmals krank und eine schlechte Schülerin. Ihr Charakter war in ihrer frühen Jugend eigenwillig. Sie war bockig und unbeständig. Man musste sich ernstlich fragen, was aus Léonie werden sollte. Ihre Eltern und Schwestern haben damals viel für sie gebetet. Dreimal machte Léonie vergebliche Versuche des Ordenslebens. Endlich, nachdem ihre Schwester Theresia 1897 in den Himmel gegangen war, kam der große Umschwung - durch Gottes Gnade und durch konsequente Fortschritte Léonies auf dem "Kleinen Weg". Aus dem Problemkind wurde eine echte Hoffnungsträgerin.
Autorenportrait
Klaus-Peter Vosen, geboren 1962 in Köln, wart seit 2001 nach Einsätzen als Kaplan und Pfarrer in Düsseldorf, Wuppertal und Leverkusen Pastor an der Kölner Wallfahrtskirche St. Maria in der Kupfergasse und seit 2010 Pfarrer der Pfarrei St. Aposteln, Köln. Seit 1995 bekleidet er im Nebenamt die Stelle des Geistlichen Assistenten der Jugend 2000 Köln, 2010 für Köln Umbenennung in Theresianische Familienbewegung Omnia Christo, hier Diözesanpräses. Ab September 2018 wurde er zum leitenden Pfarrer an St. Antonius in Wuppertal-Barmen ernannt. Pfarrer Vosen hat mehrere kirchenhistorische und katechetische Arbeiten verfasst.