Beschreibung
Wie die Zeit vergeht? Wie immer, wie denn sonst. Mal schneller und mal langsamer. Und da vorn ist es, das Meer. Dort treibt er sich herum, der Autor, vierundzwanzig Stunden lang, die er damit verbringt, es zu betrachten, dieses Meer, und aufzuschreiben, was er sieht. Was ist da zu erleben? Viel und wenig. Frühaufsteher, Schwimmer, Taucher, Liebhaber, Kommen und Gehen am Strand, das Licht, das sich verändert, ab und zu eine Erinnerung und ein Schiff, wie ein Gedanke. Silke hat Geburtstag, auch das will ja bedacht sein. Ansonsten Meer und Zeit, die gegen 15 Uhr 30 kurz stehen bleibt. Irgendwann kommt die Dämmerung, dann die Dunkelheit, eine indonesische Zigarette knistert, Handys beleuchten verliebte Gesichter. Das war's. Und was ist draus geworden? Das Tagebuch eines einzigen Tages.
Autorenportrait
Jürgen Hosemann, geboren 1967 in Mayen/Eifel, arbeitet nach einer Ausbildung zum Verlagskaufmann und einem Studium der Germanistik als Lektor in Frankfurt am Main. Er ist Herausgeber zahlreicher Anthologien insbesondere zur Reiseliteratur und Mit-Herausgeber der Werke Wolfgang Hilbigs. 'Das Meer am 31. August' ist sein erstes Buch.