Beschreibung
JÖRG WEIGAND wurde 1940 in Kelheim (Donau) als Sohn eines Chemikers geboren. Er besuchte die Volksschule in Saal an der Donau und in Wuppertal, anschließend Gymnasien in Wuppertal und ab 1952 in Freiburg im Breisgau, wo er 1960 das Abitur ablegte.
Weigand studierte ab 1962 an der Universität Erlangen Germanistik, Romanistik, Politische Wissenschaft und Sinologie, ab Sommersemester 1965 in Würzburg Sinologie, Japanologie und Politische Wissenschaft. Im Studienjahr 1965/66 war er als SStipendiat der französischen Regierung an der École Nationale des Langues Orientales Vivantes in Paris und promovierte 1969 in Würzburg über den altchinesischen Militärtheoretiker Wei Liao Tzu zum Doktor der Philosophie. 1971 absolvierte er ein Volontariat beim ZDF in Mainz. Von 1973 bis 1996 arbeitete er als Korrespondent für das Bonner Studio des ZDF und lebte in Wachtberg bei Bonn.
Neben seiner Tätigkeit als Fernsehjournalist befasste sich Weigand früh mit dem Themenbereich der Trivialliteratur, insbesondere mit deutschsprachiger Science-Fiction. Er veröffentlichte eigene Werke dieses Genres, gab zahlreiche einschlägige Anthologien heraus und wirkte als Kritiker. Im Sekundärbereich sind zwei weitere Schwerpunkte das Leihbuch nach 1945 sowie die Pseudonymenforschung.
Viele der Begegnungen mit Menschen in beiden Wirkungsbereichen haben Weigand, sei es positiv oder negativ, beeindruckt, haben Spuren hinterlassen und Wirkungen entfaltet. Hierüber wird in diesem Buch berichtet.
Inhalt
INHALT
Karl-Ulrich Burgdorf: Vorwort
Persönliche Vorbemerkung des Autors
KULTUR
Zarte Schönheit: Zhang Yongshou
Beethoven virtuos: Elly Ney
Politischer Dokumentar: Gerhard Löwenthal
Von U zu E: Gustav H. Lübbe
Chinesische Karriere: Mei Zhaorong
Sittenwächter: Rudolf Stefen
Operation Perceneige: Lino Ventura
Mentor: Hermann Mehnert
Leihbücher: Herbert Kalbitz
Mein Lehrer: Gerhart Bürck
Geläutert: Bernhard C. Wintzek
Phantastisch: Thomas Le Blanc
Eigenwillig: Hubert Katzmarz
Hokusai: Cornelia Morper
Beispielhaft: Rainer Eisfeld
Revolutionär: Meihua
Jules Verne über alles: Wolfgang Thadewald
Profi: Sbiggi Warot
LITERATUR
Science Fiction: Walter Ernsting
Der Pfeifer: Karl-Heinz Berndt
Geisterjäger: Helmut Rellergerd
Perry Rhodan-Reformator: Willi Voltz
Amerikanistik; Dietmar Kuegler
Fair: Johannes Mario Simmel
Mangelnde Würdigung: Hermann Burger
Lust an der Erotik: Hermann Schreiber
Hannibal und Matzbach: Gisbert Haefs
08/15: Hans Hellmut Kirst
Utoprop: Hans Joachim Alpers
Western: G. F. Unger
Prägend: Daniel Walther
Tabu: Andreas Schäfer
Die Parzelle: Werner Zillig
Querdenker: Carl Amery
Über 100 Pseudonyme: Rolf Kalmuczak
Wildwest und Segelsport: Heinz Squarra
Phantastische Wirklichkeit: Rainer Schorm
Jeremias Baumwolle: Kurt Reis
Biologie und Science Fiction: Monika Niehaus
Dominant: Wolfgang Jeschke
Der Krankheit trotzend: Udo Weinbörner
SF und NASA: Jesco von Puttkamer
Stalingrad: Heinz G. Konsalik
Historisch falsch: Heinz J. Stammel
Vielschreiber: Wolfgang Hohlbein
Satirisches: Ephraim Kishon
Die Wanderhure: Iny Lorentz
Autor der Rekorde: Hans-Joachim von Koblinski
Militärgeschichte; Franz Kurowski
Harscher Kritiker: Dieter Hasselblatt
Internationale Karriere: Thomas R. P. Mielke
AKADEMISCHES
Lehrer kaiserlicher Prinzen: Walter Donat
SS: Hans Schwerte
Genial: Frank Fiedeler
Spiegel-Affäre: Friedrich A. Freiherr von der Heydte
Medizinisch einmalig: Hans Steiniger
POLITIK
Hilfreich: Walter Scheel
Der Macher: Helmut Schmidt
Der Ministerpräsident: Franz Josef Strauß
Volksnah: Karl Carstens
Homöopathisch: Veronica Carstens
Deutschland Utopia: Helmut Kohl
Frau Bundeskanzler: Angela Merkel
Der Unermüdliche: Hans Dietrich Genscher
Repräsentanz: Michael Kohl
Brautschau: Franz Heubl
Parlamentarischer Staatssekretär: Willfried Penner
Beliebt: Richard von Weizsäcker
BRIEFLICHES
Orchideen: Ernst Jünger
Blütenzauber: Hirohito
Lyrik: Mao Zedong
DUNKELMÄNNER
BND
CIA
MAD
Verfassungsschutz
PRIVATES
Eine starke Frau: Cäcilie Liedermann
Mein Sechser im Lebenslotto: Karla Weigand