Beschreibung
Eine vornehme Villa am Comer See, bevölkert von elitären Künstlern und Wissenschaftlern aus aller Welt. Ein Rockefeller-Stipendium ermöglicht ihnen einige Wochen in gediegener Umgebung, hier können sie hilfreiche Beziehungen knüpfen und in Ruhe an ihren Projekten arbeiten. Für ihr Wohlbefinden sorgen Einheimische aus dem Dorf Bellagio, die nur Zutritt zur Villa haben, wenn sie hier putzen oder bedienen.
In diese Welt voller Konventionen kommt ein neuer Gast – ein junger Schriftsteller aus Serbien, der nicht einmal eine Krawatte besitzt. Er fühlt sich dem Personal und den Dorfbewohnern viel näher als seinen Mitstipendiaten. Dennoch versucht er, sich der weltgewandten Gesellschaft anzupassen — ohne sich dabei zu verbiegen.
Er stellt die unsichtbaren Grenzen in der Villa auf die Probe und wird zum geistreichen Beobachter der Marotten und Ressentiments. Mit Hilfe der Ornithologie, einer Melodie aus der Vergangenheit und einem Heft voller Zeichnungen gelingt ihm schließlich eine kleine Revolution.
Como. 30 Tage. ist das Tagebuch eines Wanderers zwischen den Welten, der mit feinem Humor und entwaffnender Natürlichkeit das Unausgesprochene und Verborgene einfängt.
Rezension
„Eines der lustigsten Bücher, die ich bei meiner Suche gelesen habe. Aber es hat auch die seltene Gabe zu zeigen, wie Menschen aneinander wachsen und voneinander lernen können.“ Ann Morgan, 5 Must-Read Books From Aroud the World, Huffpost
"Große Kunst!" Le Figaro littéraire
"… wunder-, wunder- wunderschöne Szenen!" Jan Ehlert, NDR-Podcast eat.READ.sleep
„Como. 30 Tage“ liefert wunderschöne Aha-Momente, rührende – und lustige – Beobachtungen über die menschliche Natur und wichtige Wahrheiten über diejenigen kleinen und großen Momente, die Menschen aus den unterschiedlichsten Ländern, Kulturkreisen und Lebensbereichen verbinden.
Eine schöne, ruhige, ehrliche und persönlichkeitsstarke Lektüre." Sandra Falke, Literarische Abenteuer
"In den 1990er-Jahren erhält ein junger serbischer Schriftsteller ein Stipendium der Rockefeller Foundation, mit dem er einen Monat lang am Comer See an einem Roman schreiben kann. Die vornehme Residenz beherbergt 20 Gäste aus aller Welt, eine intellektuelle Elite aus Wissenschaft und Kunst. Der neue Gast aus dem Nachkriegs-Serbien genießt die Annehmlichkeiten, das gute Essen (besonders den guten Wein), fühlt sich aber völlig fremd in diesem abgehobenen Kosmos. Anstatt an seinem Roman zu arbeiten, sucht er Kontakt zu den Einheimischen des Ortes, die ansonsten nur als Dienstpersonal in der Villa Zutritt haben. - Durch die doppelt gebrochene Perspektive des Serben und seiner neuen
italienischen Freunde wirft der Ich-Erzähler in Form eines Tagebuchs einen scharfen, ironischen und witzigen Blick auf das Residenzwesen - und gibt sich als Alter Ego des Autors zu erkennen." Dorothea Trottenberg, ekz