Beschreibung
Eine lockere Freundesgruppe verabredet sich für eine Wanderung in den Dolomiten. Es sind drei Paare und vier Einzelpersonen, einige sind schon gemeinsam gewandert, andere haben darin noch keine Erfahrung. Gerd hat die Tagestouren und Übernachtungen ausgesucht. Sein über 80-jähriger Vater Bodo ist auch dabei. Auf der Fahrt und der ersten Wanderung finden Gespräche statt, in denen sie sich besser kennen lernen. Die Unerfahrenen haben am zweiten Tag eine schwierige, steile Strecke zu bestehen. Die Gruppe wächst immer mehr zusammen. Am vorletzten Tag ereignet sich an einem steilen Schotterhang ein folgenschwerer Unfall. Wieder zurückgekehrt, entscheiden sie, dass jede-r für sich zu Papier bringt, was der Unfall in ihnen ausgelöst hat. Sie wählen Einzelne aus der Gruppe, mit denen sie darüber sprechen möchten. In der Selbstbefragung kommen jeweils die tieferen Themen zu Tage. Laura ist eifersüchtig auf ihre Schwester Hannah, der immer alles gelingt. Hannah findet ihren Freund Gerd zu vernunftgesteuert und wünscht sich mehr Emotionalität. Bodo setzt sich mit dem Tod auseinander, da er Krebs hat. Manfred erinnert sich an eine frühe Verhaltensstörung. Ines hat einen verdrängten Konflikt mit ihrem Sohn aus erster Ehe und ihrem jetzigen Mann. In den Gesprächen miteinander geht es um Schuld, Verantwortung, Suizid und Problemlösungen. Die meisten Veränderungen betreffen Judith, die vom Unfall Betroffene, und ihren Freund Robby. Ihr Leben verändert sich radikal.