Beschreibung
Während das Kartenmachen als Mapping in aller Munde ist, spielt das Kartenlesen bei der kritischen Analyse städtischer Räume bislang kaum eine Rolle. Dabei ist auch die Lekture von Karten zentral fur alle Arten von Raumwahrnehmungen. Was kann es heißen, bereits vorhandene Karten gemeinsam zu lesen? Wie lassen sich dabei kartografische Diskurse hinterfragen und neue Bedeutungen schaffen? Kathrin Wildner geht der Frage nach, inwieweit nicht nur das Kartenmachen, sondern auch das Lesen von Karten als eine kollaborative Methode fur raumbezogene Wissensproduktion fruchtbar gemacht werden kann.