Beschreibung
»Nichts bleibt von dem, was falsch ist.
Was aber bleibt von dem, was wahr ist?«
Das fragt sich die junge Nadja Wagner, Protagonistin der Erzählung
»Inmitten des Weiß«. Ihre Suche nach einer Antwort führt sie in tiefes
Schweigen und schließlich auf eine Reise um den ganzen Erdball. Auch
Eleonore Offenbach, Heldin in »Das Wasser des Pazifiks«, hat sich einer
wichtigen Entscheidung zu stellen …
Zwei poetische Geschichten von Menschen in einer unsicheren Welt, in
der der Einbruch des Unberechenbaren alle festgefügten Lebenskonzepte
sprengt. Hachenbergs Figuren sehen sich mit existenziellen Fragen
konfrontiert und werden vom Schicksal zum Handeln gezwungen. Sie machen
sich auf den Weg, um sich und ihr Leben neu zu erfinden und in
ihrem Menschsein zu wachsen.
»Die Erzählungen, geschrieben mit einem außerordentlichen
Gefühl für Satzrhythmus und Sprachmelodie, lassen das Vertraute
schwinden und das Gewohnte sich in Nichts auflösen.
Hachenberg scheinen jene Figuren besonders am Herzen
zu liegen, die sich im Widerstand gegen die Konventionen
befinden. Die ausgefeilte poetische und sehr suggestive
Prosa bietet genussvolle Lektüre.«
Prof. Dr. Wolfgang Drost zum belletristischen Werk der Autorin
Autorenportrait
Katja Hachenberg (*1971) studierte Germanistik, Sozialwissenschaften und Philosophie und wurde mit einer Arbeit über Räume in der Literatur promoviert. Sie publizierte zahlreiche literarische und literaturkritische Texte in Anthologien und Zeitschriften. Bisher erschienen bei Der Kleine Buch Verlag: „Der Berg der Vergessenheit. Mit einem Essay über das Schreiben“ (2013) und „Yellow room“ (2014).
www.katja-hachenberg.de
www.literaturport.de/Katja.Hachenberg/
Rezension
Katja Hachenberg spürt in ihrem Erzählband "Das Wasser des Pazifiks. Inmitten des Weiß" dem Abenteuer der Selbst- und Welterkundung nach. ~ literaturkritik.de, 06. Juni 2016
"Noch erstaunlicher ist, dass die Autorin selbst diese Hybris bemerkt und Stimmen aus dem Off ins Spiel bringt, die Eleonore vorhalten, wie unbedeutend ihr Schicksal im Vergleich zu den Kriegen, Krisenherden, Hungersnöten und Naturkatastrophen dieser Welt sei." ~ Peter Kohl, BNN, 28. September 2016
„Beide Erzählungen umkreisen Fragen wie die nach Identität und Erinnerung, Glück und Unglück, Selbstbestimmung, Schicksal und dem Wert des Lebens.“ ~ Pforzheimer Zeitung, 29. Oktober 2016
„Katja Hachenberg schreibt hautnah am Leben und an den Menschen – und bei sich. Ihre Literatur philosophiert, fühlt und bringt Emotionen auf den Punkt. So soll es sein, das Schreiben gehört nicht zum Leben, es ist ein Teil davon. Wie das Lesen.“ ~ Urs Heinz Aerni, berglink.de, 28. November 2016