Beschreibung
Gyula Molnàr ist als Schauspieler, Autor und Regisseur in ganz Europa tätig und hat die Entwicklung des Objekttheaters entscheidend beeinflusst. Seine Arbeiten sind schöpferische Expeditionen in die Welt der Objekte, eine Erkundung ihres poetischen und sinnstiftenden Potentials. Molnàrs Inszenierung „Drei kleine Selbstmorde" gehört zu den Klassikern des Genres. Auf arte hieß es dazu: „Es ist ein Stück der Erinnerungen an den eigenen Spieltrieb, geprägt von der komödiantischen Kunst und dem hintergründigen Humor eines hervorragenden Schauspielers."
Das vorliegende Buch gibt dem Leser das gesammelte Wissen aus Gyula Molnàrs langjähriger Arbeit als Leiter von Workshops zum Objekttheater weiter. Seine Aufzeichnungen, Zitate und Übungen bieten einen ebenso fundierten wie spielerischen Einblick in sein Laboratorium, in dem er die Interaktion zwischen Schauspieler und Objekt erforscht.
Autorenportrait
Gyula Molnàr wurde 1950 in Ungarn geboren und lebt heute in Italien. Er ist als Schauspieler, Autor und Regisseur in ganz Europa tätig und hat die Entwicklung des Objekttheaters entscheidend beeinflusst. Seine Inszenierung Drei kleine Selbstmorde gehört zu den Klassikern des Genres.
Seit vielen Jahren leitet Gyula Molnàr auch Improvisations-Workshops, in denen er die Interaktion zwischen Schauspieler und Objekt erforscht und in denen es, so das Fazit von TeilnehmerInnen, ein großer Genuss ist, sich über das Chaos einem Ziel zu nähern, Verknüpfungen zu erspüren und dem Unerwarteten Raum zu geben.
Rezension
"Da stimmt alles zusammen, in einer bescheidenen, ja betörenden Art, Theater zu machen, mit fast gar nichts" Der Tagesspiegel über die Regiearbeit von Gyula Molnàr"Gyula Molnàrs Buch macht Mut, sich beseelen zu lassen von dem, was einem im täglichen Leben begegnet, und in dem, was uns umgibt, eine ständige Inspirationsquelle zu sehen." Die italienische Theaterzeitschrift Eolo über die Originalausgabe "Teatro d'Oggetti"