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Fred Kemper und die Magie des Jazz

Roman

Erschienen am 13.07.2011
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Bibliografische Daten
ISBN/EAN: 9783942094160
Sprache: Deutsch
Umfang: 256
Format (T/L/B): 20.0 x 12.0 cm
Auflage: 1. Auflage
Einband: Gebunden

Beschreibung

In wenigen Stunden beginnt das Jahr 2000. Der ehemalige Jazzmusiker Fred Kemper ist in Oslo angekommen. Sein Leben als Lehrer mit Frau und Zwillingen in einer deutschen Reihenhaussiedlung ist gescheitert. Die Ehe steht vor dem Aus, sein Alltag an der Schule quält Fred. Schon viel zu lange versucht er, seinen Frust im Alkohol zu ertränken. Aber Fred ist entschlossen, neu anzufangen: In Norwegen will er herausfinden, wie es weitergehen soll mit ihm und seinem Leben. Und er will nach Jahren die große unerfüllte Liebe seines Lebens wiedersehen, die Jazzsängerin Lilli. Aufgewachsen ist er in den 60er Jahren in einer Zechensiedlung irgendwo im Ruhrgebiet. An einem Spätsommertag 1967 – kurz zuvor ist der legendäre Jazzsaxophonist John Coltrane gestorben – hört der Dreizehnährige durch Zufall ein Stück von Coltranes „Ballads“-Platte: „You don’t know, what love is“. Die Musik und vor allem der Sound des Saxophons faszinieren ihn. Fred beginnt mit aller Macht, seinen Traum zu träumen: Auch er will Saxophonist werden. Viele Jahre übt er besessen, bis er seinen ersten Auftritt bei einer Jazzsession wagt. Das Publikum feiert Fred als herausragendes Talent. Zusammen mit den Session-Musikern gründet er das „Fred Kemper Quartett“, das in der Szene zu einem Geheimtipp wird. Nebenbei schließt Fred ein Lehrerstudium ab, das er seinen Eltern zuliebe begonnen hat. Als der Bassist des Quartetts stirbt und seine neue Freundin Sonja Zwillinge erwartet, muss Fred sich entscheiden: Will er versuchen, als Musiker weiterzukommen und seine Familie durchzubringen, oder wählt er eine bürgerliche Existenz als Lehrer? Als ein Neuanfang greifbar scheint, trifft ihn das Schicksal hart.

Autorenportrait

Ich bin kein Musiker, nicht einmal Noten lesen kann ich, der Quintenzirkel ist für mich mehr Quantenphysik als Musik. Ich bin, was Theorie und persönlich ausgeübte Praxis angeht, komplett unmusikalisch. Und ich bekenne mich dazu. So wie zu meinem Traum, den ich habe, seit ich vierzehn bin: Damals habe ich im Musikunterricht den Jazz entdeckt. Ich habe begonnen, Jazz im Radio zu hören, Platten zu kaufen, in Konzerte zu gehen und Clubs. Ich habe versucht, keine Jazz-Session in meiner Stammkneipe zu verpassen. Denn immer habe ich all jene beneidet, die sich dort auf der kleinen Bühne versammelten und einfach anfingen, zusammen Musik zu machen. Musik, die die Menschen, die sich vor dieser Bühne drängten, bewegte – ohne Umweg über eine Sprache, die viele Worte braucht, um Gefühle ausdrücken zu können. Mit diesem Roman konnte ich mir zumindest dank der Worte jenen Traum erfüllen: selber ab und an auf einer Bühne zu stehen und Saxophon zu spielen. Stefan Sprang, geboren 1967 in Essen, dort aufgewachsen im Süd-Viertel. Studium in Münster und Berlin. Seit 1990 freier Hörfunkautor und -redakteur. Lebt und arbeitet in Essen und Frankfurt/Main. Für seine journalistische Arbeit bekam er den „Kurt-Magnus-Preis“ der ARD. Sein 2007 erschienener Hörspiel-Monolog „helden: tot“ wurde für den „Deutschen Hörbuchpreis“ nominert.

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