Beschreibung
Zum Sterben gehört das Leben, so die Erkenntnis von Marie. Das Flehen von ihrem Geliebten Felix, Marie möge ihn in den Tod begleiten, zerreißt sie zunächst fast. Wird es Marie gelingen, sich aus ihrer toxischen Beziehung zu dem hypochondrischen Felix zu emanzipieren? Ihre Entwicklung lässt sich in den gekonnten inneren Monologen Arthur Schnitzlers auf faszinierende Weise nachvollziehen. Felix, der sich nach einem „nahen Tod“ sehnt, spürt, dass eine neue Zeit anbricht. Ähnlich wie Schnitzlers „Reigen“ ist die Erzählung packend und erkenntnisreich.
Arthur Schnitzler verfasste zahlreiche Dramen, Romane sowie Novellen und machte sich mit der Einführung des „inneren Monologes“ einen Namen. Sein bekanntestes Werk ist der „Reigen“ von 1903. Schnitzler verstarb 69-jährig an einer Hirnblutung.