Beschreibung
Die Großwildjagd hat eine bewegte Entwicklung in den vergangenen vierzig Jahren mitgemacht: von den großbürgerlichen Traditionen der nachkolonialen Zeit über die Erschließung der Randgebiete dieser Erde bis zum touristisch durchgeplanten Pauschalangebot. Günter Klatt - Jäger, Autor und Naturfotograf in einem - hat die Jagd in all diesen Phasen und Facetten erlebt. Nach zahlreichen Jagdreisen in die Weiten der Welt und mehreren Artikeln in der Zeitschrift Jagen Weltweit hat er nun, nachdem er die Flinte schon vor längerer Zeit an den Nagel gehängt hat, seine jagdlichen Erinnerungen zu Papier gebracht. Entstanden sind mitreißende, lebendige Einblicke in die Jagd in Zentral- und Ostafrika, in der Wüste Gobi, im Himalaja, im australischen Outback, in den Karpaten, in Grönland, in spanische Monterías und Seehund-Jagden an der Nordsee. Lebensvoll beschreibt der Autor die Pirsch ebenso wie die Begegnungen mit jagdlichen Persönlichkeiten wie den Söhnen Hemingways, mit Anno Hecker, Diana Cardoso (geb. von Nagy), dem zoologischen Tierpräparator Wolfgang Schenk, Berufsjäger Fred Duckworth oder dem passionierten Tierfotografen Eugen Reiter. Jagen in den Weiten der Welt ist eine persönliche, faszinierende Geschichte der Jagd, ein leidenschaftliches Plädoyer für sie und den Naturschutz, ein Ausflug in das Herz eines Jägers.
Autorenportrait
Günter Klatt, geboren in Nordfriesland, erhielt seine jagdliche Ausbildung im Sauerland. Zwecks eines Promotionsstudiums über die Deutsche Kolonialpharmazie gelangte er 1964 nach Ostafrika. Seine Leidenschaft für die Jagd vertiefte sich durch ausgedehnte Safaris in den tansanischen Busch, später auch durch Jagdexpeditionen in Asien, Australien und Europa.