Beschreibung
Raum befindet sich im steten Wandel. Wandel bedeutet Veränderung und zuweilen Krise. Raumtransformation wird von Kommunikation begleitet; sie macht diese zu einem realen Prozess. Die kommunikativen Transaktionen, seien sie medial oder interpersonal vermittelt oder individuell kognitiv, haben Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Raum und dessen innerer Repräsentation und äußerer Reproduktion. Negative Raumimages sollen die Interventionen im urbanen Raum regelmäßig behindern und BewohnerInnen sogar deprivieren. Gleichwohl gibt es scheinbar keine Klarheit hinsichtlich des Wesens und der Wirkung von Images oder gar handlungsbezogenes Wissen, das zum Standard von Raum entwickelnder Arbeit gehören würde. Eine Untersuchung zum Image im Rahmen von Gemeinwesenentwicklung sollte daher zunächst eine Begriffsklärung vornehmen, um ein wenig Licht in das Dickicht des Themenfeldes zu bringen und es dadurch zu erschließen. Vor dem Hintergrund des Raumbegriffes sollte dann herausgearbeitet werden, was der Imagebegriff für die Gemeinwesenentwicklung bedeutet bzw. bedeuten kann und welche weiteren Begriffe und Handlungsfelder in den Diskurs eingreifen bzw. eingreifen sollten. In einem weiteren Schritt sollten dann Praxisbezüge hergestellt werden. Schließlich wären die Praxisbezüge zu analysieren und zu bewerten. Idealerweise könnten Hinweise auf bzw. die Umrisse für eine neue Praxis, im Umgang mit raumbezogenen Images gefunden werden.