Beschreibung
Ein Buch vom Obstsalat, der dann allerdings 'gebaut' wird und eine 'Bauanleitung' braucht? Geht so etwas? Mutet das nicht fremd an?
Was erlaubt sie sich? Eine Bauanleitung? Und dann für einen Obstsalat?
Wieso spricht sie von dieser Welt als einer, wo das Obst vielleicht noch gehämmert werden muss, damit ein Salat sich aus allem ergeben kann?
Mit ihrer Literatur macht Nicola Terboven manches möglich. Wir sind erst verwirrt, aber genau deshalb auch erfreut. Denn ihre Art zu schreiben bewirkt in uns ein neues Denken. Und das Lesen dazu ist ein großes Vergnügen: Kurze herrliche Geschichten ad Absurdium!
In der Literatur aber darf alles werden und geschehen. Wie schön! Die Geschichten dieser Sammlung beweisen es, weil sie uns in das Absurde führen, in ungekannte Welten, eine seltsame Art, diese Welt zu erleben, und uns vorher nie sagen, wann und wo dezente Ironie in den Sarkasmus sich umverwandelt, bis alles dann auch noch irgendwie zusammenkracht – rein gedanklich gesprochen.
Diese Kurzprosa geht Wege des Abgründlichen, die uns zu überraschen wissen. Hinter und unter der Folie der Realität tun sich Dinge auf, die uns die Realität des Lebens ganz anders zeigen wird.
Nicola Terboven wurde 1967 in Düsseldorf geboren und ist dieser Stadt auch treu geblieben. Sie arbeitet dort als Schulsozialarbeiterin. Diese Frau liebt das Ungewöhnliche, fordert und fördert es. Schon seit 1998 schreibt sie Kurzprosa.
Mit dieser Obstsalat-Prosa-Sammlung tritt sie endlich als Schriftstellerin ganz offiziell ins Licht der Öffentlichkeit.