Beschreibung
Wenn man sich mit der faszinierenden Geschichte der Stadt Köln beschäftigt, dann ist man erstaunt über das vielfältige Wirken und Handeln bedeutender Bischöfe sowohl in ihrem politischen Kontext als auch in ihrem kirchlich-religiösen und wirtschaftlich-sozialen Umfeld. So gehören die hier vorgestellten frühen Bischöfe Maternus und Euphrates in die konstantinische, Severin, Evergislus und Kunibert in die merowingische, die Erzbischöfe Hildebold, Gunthar und Willibert in die karolingische und Bruno I. als erster Erzbischof Kölns mit geistlicher und weltlicher Macht ausgestatteter Stadtherr von Köln und Herzog von Lothringen in die sächsisch-ottonische Zeit. Da sich für die in Heft 1 des geplanten Projektes Bedeutende Bischöfe von Köln dargestellten neun Oberhirten in den historischen Quellen besonders für die Frühzeit nur spärliche Informationen finden, haben sich unabhängig von diesem Befund im Laufe der Zeit sowohl sagen- und legendenhafte als auch anekdotische Geschichten entwickelt, die in die darstellenden Texte integriert und, wo immer es möglich war, in kölscher Sprache gefasst sind.
Autorenportrait
Helmut Binkowski, geb. 1941 in Köln, Studium der Germanistik, Geschichte, Philosophie an der Universität zu Köln. Tätigkeit als Lehrer am Gymnasium, als Fach- und Hauptseminarleiter an Studienseminaren und als Dozent an Volkshochschulen (Bergheim, Köln). Zahlreiche Führungen mit römischem und mittelalterlichem Schwerpunkt in Trier, Xanten, Worms, Speyer und durch seine geliebte Heimatstadt Köln. Durchführung von Studienreisen in die sächsische Schweiz, nach Franken, in das französische Burgund und die Provence. Seit 2008 Buchautor zum mittelalterlichen Köln und Mitautor der Publikationen Vum aale Kölle 2010 und Domols en Kölle 2011; seit 2009 Seminarleiter an der Akademie för uns kölsche Sproch. Seine Hobbys sind: Architekturgeschichte, Kulturreisen nach Frankreich und Italien.