Beschreibung
Plutarchs Doppelbiographien, die vitae parallelae, sind
ein Höhepunkt der antiken Literatur und von überragender
Bedeutung für die abendländische Geistes- und Literaturgeschichte.
Zahllose Schriftsteller und Denker ließen sich von Plutarch inspirieren, darunter so illustre Namen wie Shakespeare
und Montaigne, Schopenhauer, Jacob Burckhardt und Nietzsche.
Indem Plutarch die Lebensläufe großer Griechen und Römer vergleichend gegenüberstellt, gelingt ihm etwas Einzigartiges: Die
Synthese der beiden Ursprungskulturen des Abendlandes.
Band I beginnt mit den sagenhaften Gründergestalten Athens
und Roms, Theseus und Romulus, gefolgt von weiteren
Lebensbeschreibungen der berühmtesten Griechen und Römer,
Autorenportrait
Plutarch (ca. 45-125 n. Chr.) stammte aus einer wohlhabenden Familie in Chaironeia, Böotien. Er studierte Philosophie in Athen. Reisen nach Kleinasien, Alexandria und Rom unterbrachen seine beschauliche Gelehrtenexistenz in der Provinz. Er war ein äußerst produktiver Schriftsteller, der neben den berühmten Biographien Schriften populärphilosophischen Inhalts und zu Fragen des alltäglichen Lebens verfasste.